Rund 223.000 Brandenburger pendeln täglich zur Arbeit nach Berlin. Fast 89.000 Berliner nach Brandenburg. Die Zahl der Pendler steigt Jahr für Jahr – und wird auf absehbare Zeit nicht kleiner werden. Leidtragende des täglichen Pendlerstroms sind zum einen die Pendler selbst. Zum anderen leiden die Anwohner in den Außenbezirken durch das stark erhöhte Verkehrsaufkommen vor ihrer Haustür und durch Staus in Richtung Innenstadt.
Verstopfte Straßen, mehr Stopp als Go, Staus, wohin man auch fährt. Fakt ist, viele Berufspendler würden gerne auf den ÖPNV umsteigen. Leider macht ihnen der Senat dafür zu wenige und zu unattraktive Angebote.
Wir wollen den Verkehr zum Fließen bringen und sowohl Pendler als auch Anwohner entlasten. Deshalb fordern wir den Ausbau wichtiger Verkehrsadern und den Bau neuer Verbindungen nach Brandenburg. Weil ein Großteil der Pendler mit dem eigenen PKW zur Arbeit fährt, wollen wir massiv in P & R-Plätze investieren – an der Stadtgrenze und vor den Toren Berlins. Mit 10.000 Park & Ride-Stellplätzen und kürzeren Taktzeiten können wir Pendlern ein attraktives Angebot zum Umsteigen auf die Öffis bieten – und so dauerhaft für weniger Staus und weniger Stress für alle Verkehrsteilnehmer sorgen.